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Orgelspiel
Private Aufnahme während des Gottesdienstes am 04.04.2010
Orgelmusik
Ganz herzlichen Dank an Reinhard Ochs für diese tollen Aufnahmen!
Daten zur Orgel
Mit dem Bau einer neuen Orgel für die Apostelkirche mit 36 klingenden Stimmen (davon 9 im Hauptwerk, 7 im Brustwerk, 10 im Kronwerk und 10 im Pedal) auf drei Manualen und Pedal, Schleifladen und mechanischer Traktur beuaftragte die Kirchengemeinde Düsseldorf-Gerresheim am 14. November 1960 Orgelbau Rudolf von Beckerath in Hamburg. Die Lieferzeit betrug etwa 36 Monate. Die Kirche wurde am 27. November 1960 eingeweiht, hatte zu dieser Feier also noch keine eigene Orgel, sondern ein Leihinstrument aus der Nachbargemeinde. Die Orgel wurde dann am 4. Advent 1963 eingeweiht.
Maße: Gesamtbreite ca. 7 Meter, Höhe bis zum höchsten Punkt des Kronwerks 7,60 Meter, Gehäussetiefe 1,70 Meter, Gewicht ca. 7 Tonnen, Orgelmotor 220/380 Volt Drehstrom 0,5 PS.
Die Anordnung von Hauptwerk und Kronwerk erfolgte übereinander und das Ganze wurde von zwei Pedaltürmen flankiert.
Die Orgelausführung im Detail:
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- Koppeln: Kronwerk/Hauptwerk, Brustwerk/Hauptwerk, Hauptwerk/Pedal, Kronwerk/Pedal
Die Orgel ist auch auf Organindex mit altem und neuem Standort gelistet!
Orgelpositiv
Außerdem wurde am 24. Januar 1961 ein Positiv in Schrankform mit 5 klingenden Stimmen auf 1 Manual C-f“‘ = 54 Tönen und angehängtem Pedal bei Orgelbau Rudolf von Beckerath bestellt. Die Lieferung erfolgte etwa. September 1961 (Sommer 1967? Hier liegen leider unterschiedliche Informationen vor…).
Ausführung:
Windlade: Kanzellenrahmen, Windkasten, Spund, Pfeifenstöcke, Ventile und Kanzellenschiede aus Eiche bzw. Oregon-Pine. Registerzüge links und rechts der Klaviatur.
Klaviatur: Untertasten mit Grenadill, Obertasten mit Elefenbein belegt.
Das Positiv enthält folgende Register:
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- Gedackt: 8′ (12 Pfeifen aus Eiche) und 4′ (42 Pfeifen aus 40% Zinn)
- Rohrflöte: 4′ (54 Pfeifen aus 40% Zinn)
- Prinzipal: 2′ (54 Pfeifen aus 75% Zinn)
- Quinte: 1 1⁄3‚ (54 Pfeifen aus 40% Zinn)
- Scharf 3f.: 1⁄2‚ (162 Pfeifen aus 40% Zinn)
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1 angehängtes Pedal aus Eiche und Kiefer
1 Orgelbank
1 eingebauter elektrischer Winderzeuger
1 Gehäuse in Schrankform, Eiche natur
Herzlichen Dank an Holger Redlich von Orgelbau Beckerath für die Informationen zu den Orgeln!
Die Orgel heute
Die Orgel wurde nach Unterdeufstetten in Baden-Württemberg verkauft, in Düsseldorf abgebaut und in der Katholischen Kirche „Zur hl. Dreieinigkeit“ im August 2010 wieder aufgebaut.
Die Arbeiten wurden in Zusammenarbeit von Orgelbau Mühleisen und Tastenreich Orgelbau ausgeführt.
Die Orgeleinweihung fand am 14. November 2010 statt.
Die Adresse der Kirche ist Marktstr. 4, 74579 Fichtenau-Unterdeufstetten.
Gottesdienstzeiten wechseln, da es sich um eine Seelsorgeeinheit mit fünf Gemeinden handelt und sollten vor einem Besuch zur Sicherheit erfragt werden. Meistens jedoch im Wechsel Samstag Vorabendmesse 18:30 Uhr, Sonntag 08:30 Uhr oder 10:00 Uhr.
Hier ein paar Bilder der neuen Heimat der Orgel. Herzlichen Dank an Frau Frühwirth von der dortigen Gemeinde für die Erstellung und die Erlaubnis die Bilder hier zu zeigen! Ebenso herzlichen Dank an Klas Lorenz für die beiden Bilder vom Besuch in Unterdeufstetten!
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Die Orgel ist auch auf Organindex mit altem und neuem Standort gelistet!
Dort sind auch noch ein paar tolle Aufnahmen der Orgel am neuen Standort zu sehen.
Das Orgelpositiv heute
Wer weiss etwas über den Verbleib des Orgelpositivs? Meinen Informationen nach steht es im Gemeindesaal an der Gustav-Adolf-Kirche, wird für Konzerte aber auch in die Kirche rübergetragen? Könnte bitte jemand Bilder zur Veröffentlichung an dieser Stelle machen?
Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf!
Konzerte
Einige wenige Plakate von den zahlreichen Konzerten in der Apostelkirche.
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