Im Juli 2025 ging Ute Lorenz bei der Diakonie Düsseldorf einer Frage nach, die sich auch viele andere Gerresheimer stellten: Was ist aus dem Betonglasfenster von E.O. Köpke geworden, das damals von der Diakonie fachgerecht eingelagert werden sollte? Die spannenden Frage war, ob es irgendwelche Pläne gäbe, es wieder auf- bzw. einzubauen.
Die niederschmetternde Antwort erreichte Frau Lorenz am 28.11.2025 durch Christoph Wand, Leiter des Referats Kommunikation der Diakonie Düsseldorf: „Mit der Evangelischen Kirchengemeinde Gerresheim war damals vereinbart worden, das Fenster für zehn Jahre fachgerecht einzulagern mit der Möglichkeit, dieses Fenster anderweitig zu verwenden, falls sich eine Option dafür anbietet. Das war allerdings nicht der Fall, sodass das Fenster nach dem Ablauf dieser zehn Jahre vereinbarungsgemäß entsorgt wurde.“
Die Express und der WDR griffen das Thema in einem Artikel bzw. einem Beitrag auf (siehe unten).
Der Sohn von E.O. Köpke zeigte sich gegenüber Frau Lorenz entsetzt. Zumal es wohl eine Stiftung Glasmalerei NRW in Mönchengladbach gibt, wo man auch solche riesigen Glasbetonfenster einlagern kann. Um so trauriger, dass ein Kunstwerk still und heimlich und für immer vernichtet wurde.
Artikel vom Express

Beiträge vom WDR
Artikel & Audiobeitrag (WDR 2 Rhein und Ruhr, Lokalzeit, 08.12.2025, 12.30 Uhr):
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/glasfenster-apostelkirche-duesseldorf-weggeworfen-100.amp
Videobeitrag vom 8.12.25:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/glasfenster-apostelkirche-duesseldorf-weggeworfen-106.amp
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